Freitag, 11. Januar 2013

One Direction meets Sebastian Wurth Teil 6

Katharinas Sicht
*nächster Tag*
Mein Radio ging an und ich stöhnte auf. 'Diamonds' von Rihanna spielte Antenne Bayern gerade. Mal wieder. Ich drückte auf den 'Snooze'-Button und stand leicht gequält (schreibt man des so?) auf. Es konnte ja nur noch besser werden. Meine Klamotten, die ich mir gestern Abend schon zurechtgelegt hatte, legte ich zusammen mit meiner Bürste ins Bad und duschte ausgiebig. Anschließend zog ich mich an, kämmte und schminkte mich und ging schlussendlich in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen. Vorne traf ich überraschenderweise auf meine Mutter und einen gedeckten Frühstückstisch. Ich setzte mich dazu, nahm mir ein Brötchen, legte Salami drauf und aß es bis auf den letzten Krümel auf. Dann fiel mein Blick auf die Uhr: 10:20 Uhr. Holy crap. Die Karten!! "Mama, die Karten für One Direction-" "sind schon bestellt." Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. "Oh Gott. Schock. Danke." Ich räumte mein Geschirr weg, ging wieder in mein Zimmer und rief Alisa an. Duut duut duut duut duut duut duut Zur Zeit ist niemand erreich- Ich legte auf. Wo bitte war sie?! Ich entschied mich dafür, sie zu Hause anzurufen. Duut duut duut "Schmitt?", erklang die Stimme von Alisas Mutter Patrizia. "Hallo, hier ist die Katharina. Ist die Alisa schon wach?" "Moment, ich schau mal. Bleib dran." "Jo mach ich." Während Patrizia nach ihrer Tochter schauen ging, fing ich an, mein Zimmer aufzuräumen. Nach gefühlten 10 Stunden kam ein "Hallo? Katharina, bist du noch da?" "Ääähm, ja ich bin da." "Also, ich mach mir jetzt ein bisschen Sorgen um sie. Auf ihrem Schreibtisch lag nur ein Zettel. Da steht drauf, dass sie auf dem Weg nach Köln ist. Weißt du, wieso?" Da traf es mich wie ein Schlag: Sebastian Alisa war auf dem Weg zu Sebastian Wurth, der nahe Köln in Wipperfürth (Wippe^^) lebte."Verdammt", murmelte ich. "Weißt du, wo sie hin fährt?" Sollte ich es ihr sagen? Ja? Oder lieber nicht? Ich entschied mich für Letzteres. "Offensichtlich nach Köln. Ich weiß es auch nicht, ich muss auflegen, Patrizia. Ich ruf dich an, wenn es was Neues gibt, okay?" "Ja, gut. Bis dann." Ich drückte auf den roten Knopf und brachte das Telefon wieder vor. Ich versuchte es noch ungefähr fünfmal bei Alisa, aber jedes Mal ging nur die Mailbox ran. Anstatt es nochmals zu versuchen, setzte ich mich an den Esstisch und machte Hausaufgaben. Nachdem das getan war, fing ich an zu lernen. Als auch das getan war, wusste ich nicht mehr weiter, ging ins Bad, schminkte mich ab und legte mich schlafen.
TRAUM
Ich stand auf einer Wiese. Das Gras war grün, der Himmel strahlend blau und es roch, als hätte es gerade geregnet. Ich schaute an mir herunter: ein schwarzer Pulli, eine orange Hose, Chucks. Die Haare hatte ich in einem losen Pferdeschwanz nach hinten gebunden. Ich ging in die Richtung, in die mich meine Füße trugen. Angekommen war ich an einem Haus: mittelgroß, keine Villa, aber auch nicht gerade klein. Weiß. Nicht viele Fenster. Ich schaute auf das Klingelschild und mir stockte der Atem: Styles
Wo zum Teufel war ich? Die Tür öffnete sich und ich ging hinein. In dem, was offensichtlich das Wohnzimmer war, stand Alisa. "Omg, wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen? Das müssen ja mindestens 10 Jahre gewesen sein, stimmt's?" Plötzlich wurde ich aus meinem Körper 'gekickt' und war nur noch Zuschauer der Szene:
Mir fiel auf, dass mein Ich viel älter, erwachsener sein musste. Mindestens 30.
Ich: "Ja, also mindestens. Erzähl mal, wie gehts dir?"
Alisa: "Gut, und dir? Immer noch so One-Direction-Fan?"
In genau diesem Moment öffnete sich die Wohnzimmertür und ein Mann kam herein. Er war auch schon 16 Jahre älter geworden, aber ich erkannte ihn auf einen Blick: es war Harry Styles.
Harry: "Fertig, babe? Alisa und Liam sind auch schon fertig. Wir können los. Ach, hallo. Kennt man sich?" Er schaute Alisa an.
Ich: "Ähm, Harry, darf ich vorstellen: Alisa, meine beste Freundin von vor ungefähr 16 Jahren, die die mit auf dem ersten Konzert war. Die, nachder wir unser erstes Kind benannt haben"
Harry: "Hey.", er lächelte sein unwiderstehliches Lächeln, dass mich fast zum Schmelzen brachte. 16 Jahre waren vergangen und er hatte immer noch das gleiche Lächeln.
Alisa: "Ähm, hallo."
Mein 'zukünftiges Ich' ging zu Harry, legte einen Arm um ihn und lehnte sich an ihn. In diesem Moment kamen zwei Jugendliche herein. Das eine Kind, ein Mädchen, war vielleicht 13? Das musste Alisa sein. Und das andere, Liam, allerhöchstens 12.
Ich: "Alisa, dass sind unsere Kinder: Alisa und Liam. Alisa haben wir nach dir benannt." Ich grinste. "Sie ist jetzt 13."
Liam: "Und ich bin schon 11", sagte er stolz.
Alisa: "Du bist aber schon groß."
Wie man sehen konnte, rollte die junge Alisa mit den Augen. "Mum, Dad, können wir jetzt gehen? Ich wette mit euch, dass wir erst um 10 ankommen, wenn wir jetzt nicht losfahren."
Alisa (die ältere) schaute verwirrt.
Ich: "Wir wollten in den Urlaub fahren. Kinder, dass ist übrigens meine frühere beste Freundin, Alisa. Sie ist deine 'Namensgeberin'", sagte ich und schaute meine Tochter an. "Warum kommst du nicht mit?"
Alisa: "Oh, ja okay. Klar, wird bestimmt lustig."

Ich: "Genauso, wie ich dich in Erinnerung habe. Spontan. Ich sag nur Wippe!", sagte ich und wir mussten beide anfangen zu lachen.
Alisa: "Oh, ähm. Wieso ich eigentlich da bin. Ich wollte dir was geben."
Sie zog aus ihrer Tasche etwas heraus: einen Umschlag. Nachdem sie ihn mir überreicht hatte, öffnete ich ihn und holte eine Karte heraus, auf der Folgendes stand:
Wir, Alisa und Sebastian, laden dich herzlich zu unserer bevorstehenden Hochzeit ein. Du kannst gerne noch Begleitung mitbringen.
Darunter standen noch die genauen Daten. Ungläubig starrte ich auf meine beste Freundin.
"Sebastian.....wie noch?"
Alisa: "Na, wie viele kennen wir denn?"
Ich: "NICHT DEIN ERNST. OH MEIN GOTT. JAAA NATÜRLICH KOMME ICH!!! OH MEIN GOTT."
TRAUM ENDE
Ich wachte vom Vibrieren meines Handys auf. Auf dem Display stand: Eingehender Anruf: Alisa

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